Grenzen durchbrechen. Fremdheit auflösen.
Mit dem Rucksack auf dem Rücken steht uns alles offen. Die Menschen denen wir begegnen reagieren freundlich, entgegenkommend und zeigen großes Interesse an unserer Reise. Wir werden oft von Fremden angesprochen und es werden uns ein Lächeln und motivierende Worte geschenkt. Ein Austausch immaterieller Gaben. Seit diesen Erfahrungen stelle ich mir oft die Frage wie diese Begegnungen entstehen und ob ich sie auch bewusst herbei führen kann.
Für mich herrscht im öffentlichen
Raum oft eine Art „Barriere“ oder „Front“ zwischen Fremden die ich als eher
unangenehm empfinde. Hingegen bereichern spontane positive Begegnungen oder
Gesten meinen Alltag enorm und ich erinnere mich noch den ganzen Tag oder sogar
länger daran zurück.
Wie kann ich diese Offenheit und das positive Entgegenkommen in meinem Alltag erfahren
und bewusst herbei führen?
Wie können Menschen in ihrem alltäglichen Leben zu Interaktion angeregt
werden?
Ist Austausch und Interaktion immer positiv zu bewerten oder kann die
Anonymität die der öffentliche Raum bietet auch als Rückzugsort dienen?
„Als öffentlicher Raum (auch öffentlicher
Bereich) wird jene räumliche Konstellation bezeichnet, die aus einer
öffentlichen Verkehrs- oder Grünfläche und den angrenzenden privaten oder öffentlichen Gebäuden gebildet wird.
Das Zusammenwirken dieser Elemente bestimmt den Charakter und die Qualität des
öffentlichen Raumes. Voraussetzung ist, dass die Fläche einer Gemeinde oder
einer Körperschaft
des öffentlichen Rechts gehört und der Öffentlichkeit frei
zugänglich ist, von der Gemeinde bewirtschaftet und unterhalten wird. Im Allgemeinen
fallen öffentliche Verkehrsflächen für Fußgänger, Fahrrad- und
Kraftfahrzeugverkehr, aber auch Parkanlagen und Platzanlagen darunter.“
Quelle:
www.wikipedia.de